Das Frühstück im Parador ist üppig und gut. Wir geben unseren Zimmerschlüssel an der Réception ab und sind gespannt, wo wir unsere Koffee nach dem Ausflug antreffen werden. Auf dieser Insel muss man immer über die Inselmitte fahren, wenn man von einem Küstenort zum nächsten fahren will. Die Aussichten sind grandios! Als wir um drei in Playa Santiago ankommen und etwas essen möchten, sind die Küchen, für Spanien ganz untypisch, bereits geschlossen. Wir landen im „Jardín Tecina“, dem besten Hotel der Insel und essen dort am Pool ein Sandwich. Unsere Koffer stehennim hintersten Zimmer des Paradors mit wunderschöner Aussicht auf Meer und Tenerife. Es bleibt noch etwas Zeit für ein Sonnenbad am Pool, wo die Sonne lange hinscheint, aber immer ein leichter Wind weht. Abends gibt es ‚arroz con mariscos‘ bei den Portugiesen in San Sebastían.
Weil unsere Fähre nach la Gomera erst am Nachmittag geht, verbringen wir den Morgen noch in Tazacorte. Zuerst besuchen wir das Bananen-Museum und dann legen wir uns an den Pool und geniessen die Sonne. Ich mache eine weitere Runde im Garten und entdecke wieder Neues. Um zwei verlassen wir die Hacienda, fahren nach Santa Cruz und reisen mit dem Schiff in anderthalb Stunden nach San Sebastian de la Gomera. Der Parador über dem Hafen ist schon von Weitem sichtbar. Wir bekommen ein etwas düsteres Zimmer und weil das Hotel ausgebucht ist, können wir erst morgen wechseln. Unser Eindruck vom Parador in el Hierro bestätigt sich: es ist alles leicht antiquiert, sogar das Personal. Aber es hat sehr viele spanische Gäste, die mit den Angstellten sehr vertraut scheinen. Offensichtlich kommen sie immer wieder.
Heute ist der letzte Tag auf la Palma. Wir schlafen aus und geniessen das Frühstück. Um die Mittagszeit fahren wir nach Puerto Naos und schauen unterwegs den Lavastrom vom San Juan-Ausbruch von 1949 an. Den Nachmittag verbringen wir in der wunderschönen Hacienda de abajo. Der Garten wurde 2010-2012 gestaltet und ist seither zu einen Dschungel aus kanarischen und exotischen Pflanzen geworden. Zum Znacht geht es nach Puerto Tazacorte in den Kiosko Teneguía. Freitag ist Paella-Tag, leider war die aber schon alle aufgegessen.