Kurz nach acht sind wir beim Frühstück und um neun fahren wir los über Arona und Vilaflor zum Parque Nacional del Teide. Kurvenreich führt die Strasse steil in die Höhe. Die Temperatur fällt und als wir zum ersten Mal aussteigen, ist es nur noch 12 Grad warm. Durch Nadelwälder geht es aufwärts bis zur Boca de Tauce. Ab hier hat es keine Bäume mehr, es ist eine bizarre Lava-Landschaft. Mit der Seilbahn fahren wir bis auf 3500 müM hinauf und sehen von dort bis nach Gran Canaria. Über allen Inseln liegen Wolken, über dem Meer ist es klar. Über eine steile, kurvige Strasse fahren wir an die Ostküste und über die Autobahn zurück nach La Caleta.

Heute fahren wir von Westen her in den Teide Parque Nacional und dann im Norden bis Puerto de la Cruz. Zum Glück waren wir schon gestern hier und konnten mit der Seilbahn bis 200 Meter unter den Gipfel fahren. Heute bleiben die Gondeln wegen starken Windes in der Station.

Ausflug in die Inselhauptstadt und Architektour. Wir sind zur Siestazeit in der Stadt. Nur ein paar wenige Geschäfte sind geöffnet, Fensterläden sind geschlossen und die Menschen sind von den Stassen verschwunden. Ein Bummel durch die Altsstadt führt uns zum TEA (Tenerife Espacio de Artes), gebaut von Herzog & de Meuron, eröffnet 2008 und dem Surrealisten Óscar Dominguez gewidmet. Nach dem Museumsbesuch fahren wir zur neu gestalteten Meeresfront, wo gleich zwei grosse Gebäude von Santiago de Calatrava stehen: das Auditorium und ein Kongresszentrum.  Daneben befinden sich eine öffentliche Badelandschaft, gestaltet vom Künstler Cesar Manrique aus Lanzarote, und ein botanischer Palmengarten.