10. Jan 2016

Vor den trüben Fenstern scheint die Sonne durch weisse Wolken. Es ist aber empfindlich kühl (12 Grad) und ein scharfer Wind zieht durch die Strassen Dunedins. Nach dem Frühstück fahren wir zur steilsten Strasse der Welt und dann der Küste entlang nordwärts. Wann immer wir aussteigen, reisst der Wind die Autotüren auf und bläst uns fast weg. Die Moeraki Boulders sind das erste Highlight es Tages. In Oamaru folgt das zweite: die gut erhaltene viktorianische Architektur. Die Fahrt ins Landesinnere führt durch riesige Schaf- und Rinderherden und abgegraste Weiden, die mittels enormen Bewässerungsanlagen wieder begrünt werden. Vielen Stauseen entlang geht die letzte Etappe bis Lake Tekapo.

11. Jan 2016

Der letzte Tag on Tour! Wir wählen die Scenic Route 72 und fahren aus der kargen Berglandschaft in hügelige Weidegebiete. Im den Ebenen führt die Strasse durch grosse Getreide- und Futterpflanzenfelder. Wir sehen wieder riesige Bewässerungsanlagen, die nach unseren Schätzungen bis 200 Meter lang sind. In den Canterbury Plains westlich von Christchurch stehen sehr viele hohe Baumhecken, die Weiden und Felder vor dem Wind schützen sollen. In Christchurch staunen wir über die Zerstörung, die auch fünf Jahre nach dem grossen Beben (22.2.2011) noch überall sichtbar ist. Immer noch stehen viele Gebäude eingegittert und von Stahlträgern gestützt leer. Wohin man schaut sind Baustellen mit grossen Kränen. Viele brachliegende Grundstücke werden als Parkplätze genutzt. Und im Zentrum steht die Container Mall Re:START mit Cafés und Läden. Am Abend spazieren wir durch den Hagley Park und weiter bis zur Transitional Cardboard Cathedral von Shiheru Ban. Obwohl sie eigentlich schon geschlossen ist, lässt uns ein Guide hinein und beantwortet auch Fragen. Nach dem Znacht im "Twenty Seven Steps" gibt es noch letzte Drinks in NZ im "Casa Publica" und ein nettes Gespräch mit einem britischen Bauingenieur.

12. Jan 2016

Am Morgen frühstücken wir in der Re:START- Mall und spazieren noch etwas durch die Strassen. Das ist zum Teil kompliziert, weil einige noch gesperrt sind und Karten und Google-Maps nicht aktuell sind. Am Mittag holen wir die Jungs im Hotel ab und fahren nach Lyttelton und dann an die Sumner Beach für ein letztes Icecream und einen letzten Blick auf den Pazifik. Um fünf Uhr geht es auf den ersten Teil der Heimreise: drei Stunden Flug nach Sydney, drei Stunden Aufenthalt und dann noch 14,5 Stunden nach Dubai.